Adventskonzert mit 3 Chören

 

 

 

Als bereits gute Tradition zur Weihnachtszeit fand am Sonntag, den 10.12. 2017, um 15 Uhr in der Köthener Agnuskirche unser großes Adventskonzert mit drei Chören statt.

Wir, der gemischte Chor „Chorklang Eintracht“ Köthen als Gastgeber, hatten dazu den „Rolandfrauenchor“ Calbe und einen weiteren Frauenchor, den „Gesangsverein Rodleben e.V.“, eingeladen.

Zum zweiten Advent wurden hier weihnachtliche Lieder aus verschiedenen Epochen und Ländern dargeboten. Nach den einleitenden Worten durch unsere Moderatorin, Angelika Schreckenberger, trat als erstes der „Rolandfrauenchor“ Calbe unter der Leitung von Georg Beyer auf und hatte einen stimmungsvollen Beginn mit dem schlesischen Lied „Maria durch den Dornwald ging“. Interessant hörte sich auch die Interpretation des altbekannten Liedes „Kling, Glöckchen Klingelingeling“ in einem Satz von Lorenz Maierhofer an.

Nach dem gelungenen Auftritt dieses Frauenchores trug unsere Instrumentalgruppe als Uraufführung das von Georg Beyer komponierte und gesetzte Stück „Erinnerung“ vor, welches viel Beifall erhielt.

Sodann begann der von uns erstmals eingeladene unter der Leitung von Ivan Patupchyk-Buchmann stehende „Gesangsverein Rodleben e.V.“ seinen recht umfangreichen, klangstarken Auftritt. Eine Bereicherung dabei stellte das für die Weihnachtszeit im ungewöhnlichen Dreivierteltakt geschriebene Lied „Klatschen zwei Hirten“ von Lorenz Maierhofer dar. Ganz stark bei diesem Auftritt wurde jedoch Leonhard Cohens „Hallellujah“ mit dem Solo von Anett Gottschlich aus Köthen interpretiert.

Als Überleitung zu unserem Auftritt bot unser Chorleiter, Georg Beyer, zusammen mit unserer jungen stellvertretenden Chorleiterin, Anne Schreckenberger, ein Stück für Violine und Klavier von Oskar Rieding dar.

Danach hatte unser gemischter Chor seinen mit Lampenfieber erwarteten Auftritt. Wir begannen mit einem aus dem Russischen stammenden Lied, „Eta notsch swiataja“, in welchem die Heilige Nacht besungen wird, gefolgt von dessen französischem Pendant. Es folgten ein Weihnachtslied aus Italien sowie Lieder von Edward Elgar und Lorenz Maierhofer in einer Bearbeitung von Georg Beyer. Das darauf folgende russisch orthodoxe Lied „Tebje Pajom“, übersetzt „Vater unser“, vervollständigte den internationalen Charakter der von uns vorgetragenen Weihnachtslieder.

Den Abschluss unserer recht gelungenen Darbietungen, die klangvolle Wirkung der Männerstimmen ausnutzend, bildete die mit viel Engagement einstudierte „Messe Breve Nr.7 in C“ von Charles Gounod, ebenfalls in einem von unserem Chorleiter für unseren Chor geschriebenen Satz.

 

Sehr gelungenen war noch einmal der Soloauftritt von Georg Beyer, mit „Panis Angelicus“, einem Stück von Cesar Franck. Zuvor hatte unsere Moderatorin aber dessen Auftritt fast vergessen anzusagen, was aber auf Grund der Gegebenheiten dann doch fast wie ein Public Relation Gag wirkte. Das Publikum belohnte die gekonnte Interpretation jedenfalls mit besonders viel Applaus.

 

Den  Abschluss bildete dann ein gemeinsam von allen drei Chören gesungenes englisches Weihnachtslied. Am Ende der Veranstaltung zeigte der Beifall aller Zuschauer, dass ein schönes besinnliches vorweihnachtliches Konzert zu Ende ging, welches dem Publikum viel Spaß und Freude brachte und uns in guter Erinnerung bleiben wird.